Mac Reparatur Berlin | MacBook Pro im Test

VonNotebook Point

Mac Reparatur Berlin | MacBook Pro im Test

Aktuelles MacBook Pro im Test von MacLife

So „repariert“ Apple den Dauerbrenner. Zugegeben: Für viele war es nicht einmal kaputt. Mit der dritten Generation der aktuellen Modellreihe sollte Apple nun aber auch die größten Nörgler ruhiggestellt haben. Oder? Dieser Frage gehen wir in unserem Testbericht in jedem Fall nach.

Mitleid sollte man ganz sicher nicht mit Apple haben. Aber es ist schon nicht ganz einfach für Apple, neue Geräte auf den Markt zu bringen. Journalisten, „Hater“ und sogar Fans machen sich sofort auf die Suche, um das eine vermeintliche Haar in der Suppe zu finden. Sicherlich auch zu Recht, schließlich hat man für das jeweilige Apple-Produkt in der Regel sehr viel Geld auf den Tisch gelegt und darf nun auch erwarten, dass es mindestens so gut funktioniert, wie Apple bewirbt.

Da auch Apple alles andere als perfekt ist, wird es solche Fehler in Produkten immer geben und Apple kann von Glück sagen, dass das absolute Flaggschiff-Produkt, das iPhone, in jüngster Vergangenheit davon verschont blieb. Ja, viele haben über das Wegfallen der Kopfhörerbuchse gejammert. Ein Produktfehler war das aber nicht. Ja, viele haben sich über die Schutzhüllen lustig gemacht, mit denen vom rückwärtigen „iPhone“-Schriftzug nur noch ein „hon“ übrigblieb – auch kein Produktfehler. Und sonst? Ja, dem ersten iPhone fehlte das UMTS-Modem und ja es gab das „Antennagate“ zum iPhone 4, das rückblickend auch dermaßen lächerlich war, dass viele, die diesen Text lesen, damit vermutlich schon nichts mehr anzufangen wissen.

MacBook-Macken
Viel mehr zu kämpfen hatte Apple in mit den mobilen Macs. Waren bei früheren Generationen vor allem Grafik-Chip und Display betroffen, kranken die bis vor kurzem aktuellen Modelle nach Meinung vieler an einer fehlerhaften Tastatur. Darunter befinden sich sicherlich viele Nörgler, die die neue Tastatur mit ihrem kurzen Tastenhub und dadurch sehr direktem Anschlag nicht mögen. Tatsächlich häuften sich aber auch wirkliche Tastaturdefekte, hervorgerufen oft allein schon durch minimale Verunreinigungen. Ein entsprechendes Reparatur- und Austauschprogramm hat Apple inzwischen aufgesetzt, ein sicheres Zeichen dafür, dass Apple durchaus bewusst ist, dass es sich nicht um Einzelfälle handelt.

Tasten-Kondome
Abhilfe soll in der dritten Generation der Butterfly-Tastatur eine Silikonschicht schaffen, die in Form einer aufgelegten Folie alle Tasten umgibt. Schnell hatte sich der Begriff „Tasten-Kondom“ eingebrannt, wobei das natürlich Unfug und der Vergleich ein schlechter ist. Während Apple zunächst und vermutlich aus juristischen Gründen beteuerte, dass die Silikonschicht einzig und allein dem Zweck diene, die Tastatur leiser zu machen, ist inzwischen klar, dass sie mindestens auch dazu dient, das Eindringen von Schmutz zu verhindern.

Beides scheint zu funktionieren. Im direkten Vergleich mit einem MacBook Pro aus dem Vorjahr ist das 2018er-Modell merklich leiser und auch von defekten Tastaturen ist bislang nichts zu lesen – wobei hier natürlich erst die Zeit zeigen wird, ob Apple erfolgreich war.

Ob man Apples Butterfly-Tastatur mag, das ist allerdings weiterhin einzig und allein vom subjektiven Empfinden abhängig. In der Redaktion der Mac Life findet sie großen Anklang, wobei sich schon bei einer kurzen Flurumfrage unter Einbeziehung anderer Redaktionen des Hauses herausstellt, dass sie nach wie vor nicht nur Fans hat. Gerade wenn man mit den alten schwarzen oder beigen Tastaturen von IBM, Cherry oder auch Apple aufgewachsen ist, fühlt sich Apples neue Tastatur schnell „falsch“ an.

Festzuhalten ist allerdings noch, dass die Tasten in dem 2018er-MacBook-Pro nochmals stabiler als zuvor sitzen, was sicherlich kein Nachteil ist.

In einer eigenen Liga
Mit der 2018er-Version der MacBook-Pro-Modell hat Apple vor allem auf ein Tim Taylor’sches „Mehr Power!“ gesetzt. In der Vollausstattung verfügt das 15-Zoll-Gerät über einen Core-i9-Prozessor mit gleich sechs Rechenkernen, die mit 2,9 GHz getaktet sind, 32 Gigabyte DDR4-Arbeitsspeicher, einen Radeon Pro 560X Grafik-Chip von AMD und bis zu 4 Terabyte rasend schnellen Speicherplatz. Um das wahre Potenzial dieser Maschine adäquat einschätzen zu können, sprachen wir unter anderem mit Peter Eszenyi von Territory Studios, der an den Visual Effects für „Guardians of the Galaxy“ oder „Bladerunner 2049“ mitwirkte, Werner Jainer von Culturedcode, der die To-Do-App „Things“ entwickelt und Byron Wijayawardena, der für Hangman Studios Video-Produktionen für die Rolling Stones oder AC/DC übernimmt. Sie alle zeigten sich beeindruckt von den neuen Möglichkeiten. Besonders Eszenyi und Wijayawardena gehen sogar so weit zu sagen, dass das neue MacBook Pro ein echter „game changer“ wäre, würde es doch erstmals wirklich mobiles Arbeiten an hochkomplexen Projekten erlauben. Eszenyi zeigte uns, dass er die Effekte für seine Filmproduktionen nun in Sekundenschnelle, quasi live, anpassen könne. Auf die Frage, wie lange die gleiche Aufgabe mit einem MacBook Pro vor drei Jahren gedauert hätte, ernteten wir nur ein Lächeln und ein „This simply wasn’t possible three years ago!“ (Vor drei Jahren war das schlicht nicht möglich.) Damals hätte man die Änderungswünsche vom Set an einen Kollegen mit einen Mac Pro oder zumindest einer Rendering-Farm im Hintergrund schicken müssen, was allen daran Beteiligten – im Zweifel vom Produzenten bis zu den Schauspielern – viel Zeit gekostet hätte, so Eszenyi. Dieses MacBook Pro ermögliche ein völlig neues Arbeiten, sogar im Flugzeug. Wobei letzteres vermutlich nur gilt, wenn man nicht gerade Economy Class fliegt und eine Steckdose am Platz hat. Aber wenn man bei der täglichen Arbeit durch den Einsatz des neuen MacBook Pro hunderte, wenn nicht tausende von Euro spart, ist das vermutlich die kleinste Hürde.

Ermüdungsfreies Arbeiten
Zu den besten Neuerungen, die Apple in den letzten Jahren eingeführt hat, gehören mit Sicherheit True-Tone-Displays. Diese erkennen Lichtintensität und -temperatur der Umgebung und passen sich selbst entsprechend an. So wird man in der Regel nicht länger von einer bläulich leuchtenden Fläche angestrahlt, was die Augen merklich schont.

Diese aus iPad Pro und aktuellen iPhones bekannte Technologie findet sich nun auch in Apples Mobil-Macs. Während der Nutzung des Geräts merkt man man wenig von der True-Tone-Funktionalität – bis man sie versuchsweise einmal deaktiviert und sich unweigerlich fragt, wie man all die Jahre überhaupt so arbeiten konnte. Von True-Tone-Bildschirmen gibt es genauso wenig ein Zurück wie von Retina-Displays.

Mit Intels Core-Prozessoren der mittlerweile achten Generation erreichen Apples Mobil-Macs tatsächlich ein ganz neues Leistungsniveau. Das 15-Zoll-Modell verfügt jetzt über einen 6-Core Intel-Core-i9-Prozessor und erhält damit zum ersten Mal seit Jahren mehr Rechenkerne. Die neuen CPUs arbeiten bis zu 70 Prozent schneller als die vorherige Generation und ermöglichen dank der „Turbo Boost“-Technologie kurzweilig Geschwindigkeiten von bis zu 4,8 GHz. Der ebenfalls neue Quad-Core-i7-Prozessor für das 13-MacBook-Pro mit Touch Bar macht es jetzt bis zu zweimal schneller als die Vorgängergeneration. Damit sind beide Geräte-Serien, vor allem aber natürlich die 15-Zoll-Topmodelle mit Intels 6-Core-Prozessor und 2,9 GHz Taktfrequenz bestens gerüstet für anspruchsvolle Aufgaben wie Code kompilieren, 3D Modelle rendern, Spezialeffekte hinzufügen, mehrere Spuren überlagern oder Video codieren.

Touch Bar
Weiter gestritten werden darf über die Daseinsberechtigung der Touch Bar. In Kombination mit einigen Apps ist sie großer Gewinn. Oftmals aber leider auch nicht, so dass die Touch Bars der Redaktionsgeräte meist den „erweiterten Control Strip“, also in etwa die weggefallenen Tasten zeigen. Als Ärgernis bleibt außerdem, dass die virtuellen Tasten der Touch Bar nach längerer Nicht-Nutzung schlicht ausgehen, so dass ein doppeltes Tippen notwendig wird, um die entsprechende Funktion zu nutzen. Überhaupt: man tippt auf die Tasten, man drückt sie nicht und es gibt auch kein haptisches Feedback. Bedingungslosen Applaus bekommt Apple in Sachen Touch Bar lediglich für die Integration von Touch ID – ein echter Segen!

T2-Chip
Eine weitere Neuerung, von der Sie im Idealfall nichts merken werden ist der T2-Chip im neuen MacBook Pro, den wir schon aus dem iMac Pro kennen. Dort wie hier ist er vor allem für zusätzliche Sicherheitsfunktionen zuständig. So ermöglicht er einen kryptografisch abgesicherten Boot-Prozess und übernimmt die Verschlüsselung des gesamten Speicherplatzes. Außerdem übernimmt er Funktionen ehemals eigenständiger Controller wie dem SMC (System Management Controller) oder dem Audio- und dem SSD-Controller. Wie schon in der vorherigen T1-Generation kümmert sich auch der T2-Chip um die Ansteuerung von Touch ID, der Touch Bar, sowie der Kamera und der Umgebungslichtsensoren.

Neu ist, dass der T2-Chip erstmals auch „Hey Siri“ auf dem Mac ermöglicht. Auf dem Mac ist diese Erweiterung wirklich praktisch, kann man Siri hier doch tatsächlich nebenbei benutzen, ohne dass der Assistent sämtlichen anderen Funktionen und Programme überlagert.

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